Jochen Benzinger Interview

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Auf der WATCHTIME in Düsseldorf konnte ich das erste Mal Jochen Benzinger bei seiner Arbeit zusehen. Sehr beeindruckend. In dem nachfolgenden Interview findet Ihr alles Wissenswerte über Jochen Benzinger und seine Uhren! Viel Spaß beim lesen!

1. Ihre Uhren zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit alter, vergessener Handwerkskunst, zum Beispiel mit einer Guillochiermaschine, hergestellt werden. Was ist dieses Guillochieren genau und wie und wo erlernt man so etwas?

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Beim Guillochieren handelt es sich um ein altes Handwerk, das seinen Ursprung im Kunstdrechseln hat. Im 16. bis 18. Jahrhundert wurde fast die gesamt Hocharistokratie Europas  in einem Handwerk ausgebildet, wobei das Kunstdrechseln besonders beliebt war, denn es versinnbildlichte das damalige Weltbild deutlicher als alles andere: alles sollte sich um den Souverän drehen! Insofern spricht man beim Guillochieren heute noch vom „königlichen Handwerk“.

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Das Guillochieren ist genaugenommen eine besondere Technik des Gravierens. Unterschied: beim Guillochieren bewegt sich das Werkstück, beim Gravieren macht der Stichel die notwendige Bewegung. Leider ist dieses alte Handwerk in Deutschland schon seit den 60er Jahren nicht mehr als Lehrberuf existent, nach und nach wurde es dem Berufsbild des Graveurs zugeordnet und wird heute nur noch rudimentär unterrichtet  – vorausgesetzt, eine entsprechende Maschine ist vorhanden!  Das hat auch damit zu tun, dass früher oft Schmuckstücke guillochiert wurden, die heute einfach aus der Mode gekommen sind. Tatsächlich ist diese Technik inzwischen mehr im Uhrenbereich anzusiedeln.

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Streng genommen handelt es sich bei einer Guillochiermaschine  auch nicht um eine Maschine, wie man sie landläufig definieren würde. Es ist vielmehr ein Werkzeug, das von Hand betrieben wird. Sie besteht aus einem federnd gelagerten Rosettenstock, der vom Guillocheur durch eine Kurbel angetrieben wird. Die Musterrosetten werden mittels eines Touches abgefahren, wobei das Muster auf das vorne aufgespannte Werkstück übertragen wird. Guillochiert wird im Normalfall von außen nach innen, d. h. vom größten zum kleinsten Durchmesser. Nach jeder Runde muss der Durchmesser also verkleinert werden. Je nach Versatz der Rosetten entstehen dann die unterschiedlichsten Muster wie z. B. ein klassisches Korn, ein Moirée oder ein Strahlenguilloche. Die Vielfalt der Muster ist dabei schier unendlich und entspringt der Kreativität des Guillocheurs.

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2. Neben dem Guillochieren skelettieren und gravieren Sie auch. Sie entwerfen Einzelstücke, eigene Kollektionen und veredeln auch noch? Das ist eine sehr umfangreiche Arbeit!

Ja, ich denke schon, dass man das guten Gewissens als umfangreich bezeichnen kann. Vielleicht aber auch als extrem abwechslungsreich! Wir sehen jedes Unikat, das wir bauen, als neues, eigenes Projekt an, dessen Umsetzung sich oft auch erst beim Bauen ergibt. Natürlich hat man einen Fahrplan, der alleine von der Technik her vorgegeben ist. Sprich: jedes Uhrwerk hat Voraussetzungen, die nicht geändert werden können. Das Skelettieren, Gravieren und Guillochieren sind ja lediglich Veredelungstechniken, die sich auf keinen Fall auf das Funktionieren des Werks auswirken dürfen! Aber auch diese führen wir komplett von Hand durch! Dadurch sind wir auch sehr flexibel. Und natürlich ist bei allen Projekten der Kundenwunsch im Vordergrund. Manchmal ändere ich mitten drin meinen ursprünglichen Plan, oder auch der Kunde hat plötzlich noch eine Eingebung… Das versuchen wir dann natürlich zu berücksichtigen. 

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Neben meinen eigenen Uhren machen wir auch Sonderserien für andere namhafte Uhrenfirmen. Manche lassen handgeschnittene Zifferblätter fertigen, andere setzen auf hand-skelettierte Werke. 

3. Ich habe Ihnen auf der Watchtime mit Faszination bei der Arbeit mit der Guillochiermaschine zugeschaut. Wo treibt man solche Maschinen auf? Heutzutage stellt die doch sicherlich niemand mehr her…

Das ist richtig. Diese Maschinen werden kaum mehr hergestellt, da sie ja auch fast niemand mehr bedienen kann. Daher sind diese Maschinen mittlerweile begehrte Sammlerobjekte! Vor allem natürlich die „alten“ Maschinen, die alleine für sich schon ein Kunstwerk darstellen. Die meisten unserer Maschinen sind über 100 Jahre alt, aber immer noch täglich im Einsatz. Je neuer, umso schlichter sind auch die Maschinen im Aussehen. Von der Funktionsweise her, also der manuellen Bedienung, hat sich allerdings nichts geändert. Das einzig Elektrische daran ist das Licht! Wir hatten das Glück, viele dieser Maschinen von Pforzheimer Schmuckfirmen übernommen zu haben, als diese den Betrieb einstellten oder ihre Produktion modernisierten.

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4. Heute kennen wir Sie als erfolgreichen Uhrenbauer. Aber wie genau kommt man dazu? Als Jugendlicher beschließt man ja in der Regel nicht, Uhrmacher zu werden, alte Handwerkskunst zu erlernen und eine eigene Manufaktur zu gründen. Hatten Sie schon immer diese Leidenschaft für Uhren und Handwerk?

Sagen wir so: ich wollte nie Feuerwehrmann werden! Nein, im Ernst… Früher war es mein größter Wunsch, Zahnarzt zu werden – ich habe mich also schon immer für anspruchsvolles Handwerk interessiert! Hinzu kam mein zeichnerisches und gestalterisches Talent, so dass es letztlich eben doch der Goldgraveur wurde. Nach meiner Lehre, die ich mit mehreren Auszeichnungen abgeschlossen habe, konnte ich einen kleinen Betrieb übernehmen, damals sogar noch mit einer Sondergenehmigung der Handwerkskammer, da ich dann berufsbegleitend erst meinen Meister gemacht habe. Anfangs lag der Schwerpunkt meiner Tätigkeit mehr im Schmuckbereich, aber das hat sich mit der Zeit und dem Zeitgeschmack wie gesagt geändert. Irgendwann wollte ich nicht mehr nur die Uhren anderer veredeln, sondern eigene Uhren bauen – und mein kreatives Handwerk bringt es mit sich, dass dies hauptsächlich Unikate sind, die wir auf Kundenwunsch bauen. Im Laufe der Jahre sind wir mit unseren Projekten gewachsen und haben den Manufakturgedanken Schritt für Schritt mit Leben erfüllt. 

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5. Wodurch denken Sie, haben Ihre Uhren in bestimmten Kreisen einen derartigen Bekanntheitsgrad erreicht? 

So, wie jedes Automobil die Handschrift eines bestimmten Designers trägt, haben auch unsere Uhren – bedingt durch die angewandten Techniken – etwas Unverwechselbares. Wir arbeiten normaler Weise mit Standardwerken, die allerdings als solche nicht mehr erkennbar sind, wenn wir mit ihnen fertig sind… Wir sind in Deutschland nun mal die Einzigen, die sowohl technische Umbauten wie auch die kreative Ausgestaltung der Werke aus einer Hand liefern. Dadurch ist alles aus einem Guss. Meine Arbeit ist von der Ausführung her so unverwechselbar, dass man sie inzwischen einfach erkennt. Der hohe Anteil an Handarbeit lässt mir dabei natürlich auch einen riesigen Spielraum!

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6. Eine erfolgreiche Uhrenmanufaktur zu gründen, bedeutet viel Arbeit, Leidenschaft, aber auch Rückschläge. Gab es Momente, in denen Sie nicht mehr an Ihren Traum geglaubt haben?

Nein, die gab es nie. Wer nicht an sich glaubt, sollte Angestellter bleiben bzw. den Schritt in die Selbständigkeit nicht tun. Wenn etwas mal nicht so läuft wie geplant, dann sehen wir das als Herausforderung. 

7. Das Design von Jochen Benzinger – haben Sie bestimmte Vorbilder? Woran orientieren Sie sich beim Design und der Materialauswahl?

Sicherlich versucht jeder Uhrmacher, seinen eigenen Stil zu finden. Und bei uns ist das ja auch nicht schwer! Im Allgemeinen haben unsere Uhren einen sehr hohen Wiedererkennungswert – und das nicht nur bei Fachleuten und Kollegen! Aber natürlich habe ich Vorbilder, die ich sehr bewundere, z. B. Abraham Louis Breguet – wohl einer der berühmtesten Uhrmacher überhaupt! – und in dessen Tradition wir auch heute noch unsere handgefertigten Zifferblätter schneiden und frosten.

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8. Können Sie sich noch an die erste Uhr erinnern, die sie gefertigt haben? Wenn ja, würden Sie sie uns gerne beschreiben und ein Fazit ziehen, ob bis heute eine Art „Evolution“ bezüglich des Designs oder der Fertigung stattgefunden hat?

Ehrlich gesagt habe ich nicht mehr genau vor Augen, wie die erste selbstgebaute Uhr aussah… Der Übergang von für Kunden veredelten Uhren zur ersten BENZINGER Uhr war irgendwie fließend. Die Anfänge waren vielleicht noch etwas brave, aber natürlich entwickelt man sich im Laufe der Zeit weiter, ich selbst wurde mutiger und habe auch Verschiedenes ausprobiert – nicht alle Ideen haben überlebt oder wurden ihrerseits weiterentwickelt. Ich habe aber das große Glück, mit herausragenden Kollegen aus dem Schmuck- und Uhrenbereich zusammenzuarbeiten, und insofern kann man durchaus von einer „Evolution“ sprechen. Heute ist es natürlich einfacher für uns einzuschätzen, was nachher wirklich gut aussieht oder was technisch machbar ist.

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9. Gerade die Skelettuhren zeigen ja anschaulich, wie fein und genau Ihr Handwerk ist. Das ist unglaublich beeindruckend! Können Sie uns schildern, wie der Arbeitsprozess vom Auftrag über die Idee bis hin zur Fertigung genau abläuft?

Zunächst müssen mit dem Kunden zwei grundlegende Dinge geklärt werden: soll es ein Vollskelett werden, also ein komplett durchskelettiertes Werk ohne Zifferblatt oder ein Dreiviertel-Skelett, wo zumindest Teile des Zifferblatts noch vorhanden sind? Und wie soll die Ausgestaltung sein: mehr geradlinig technisch oder eher verspielt ornamental? Teilweise fertigen wir Entwürfe – natürlich von Hand! -, die einen ersten Eindruck vermitteln. Und dann geht’s los! Zunächst wird das Werk in all seine Einzelteile zerlegt, die dann nacheinander bearbeitet werden. In der Zwischenzeit haben wir schon so viele Uhrwerke veredelt, dass man genau weiß, was weg kann und was nicht.

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Ich skizziere mit dem Bleistift, wo ich eine Gravur anbringen möchte, wo also Material stehen bleiben muss, ebenso müssen Lagersteine berücksichtigt werden, der Rest wird dann mit einer Goldschmiedesäge weggesägt – in dem Stil, wie sich der Kunde das wünscht. Dabei können wir auch Sonderwünsche berücksichtigen, wie z. B. eine Integration des Kundenmonogramms im Werk. Die einzelnen Werkteile müssen dann vom Goldschmied noch bearbeitet werden, also rhodiniert, PVD-beschichtet oder vergoldet, so dass Teile farblich hervorgehoben oder betont werden können. Anschließend muss der Uhrmacher das komplette Werk wieder zusammensetzen und überprüfen, dass alles reibungslos funktioniert. Dieser Ablauf gilt übrigens nicht nur für unsere Skelettuhren, sondern eigentlich für alle Modelle.

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10. Wie lange dauert es durchschnittlich, ein Einzelstück zu fertigen? 

Wir benötigen im Schnitt ungefähr 100 Stunden für den Bau eines Unikats. Das ist aber nur die Zeit, die wir für unsere Arbeiten – also das Guillochieren, Gravieren und Skelettieren – brauchen. Generell kann der Kunde aber von einer Lieferzeit von ca. 3 Monaten ab Bestellung ausgehen. Aber natürlich gibt es auch Projekte, die wesentlich länger dauern… Manche Kunden haben sehr ausgefallene Wünsche in Bezug auf ein besonderes Uhrwerk, für das wir uns dann gerne auf die Suche machen und auch schon mal auf Auktionen gehen, um ein entsprechendes Stück zu ersteigern.

11. Wer sind Ihre Kunden?

Die meisten unserer Unikate fertigen wir für Privatkunden weltweit. Außerdem erledigen wir Auftragsarbeiten für namhafte Firmen der Schmuck- und Uhrenbranche.

12. Wie stellen Sie sicher, dass der Kunde am Ende damit zufrieden ist, wie Sie seine Vorstellungen umgesetzt haben?

Mit der wichtigste Teil eines Auftrages liegt in der genauen Absprache mit dem Kunden vor der eigentlichen Realisierung des Projektes. Die Meisten kommen bereits mit sehr klaren Vorstellungen zu uns und wir zeigen ihnen, was geht und was nicht. Für einige ist es tatsächlich am schwierigsten, sich über den Grundtyp der Uhr klar zu werden. Habe ich meinen Fokus auf der Technik? Oder möchte ich eine Skelettuhr, die mir ihr Innerstes offenbart? Diese Entscheidung können wir natürlich niemandem abnehmen. Während des Baus versorgen wir die Kunden dann oft mit Bildern des jeweiligen Fortschritts, so dass man zur Not auch noch gewisse Dinge ändern könnte. So stellen wir sicher, dass am Ende nicht etwas rauskommt, was gar nicht gewollt war. Wenn wir die Uhr dann in einer schönen Box an den Kunden verschicken, bekommen wir sehr oft gleich nach der Ankunft eine Mail mit einer entsprechenden Reaktion… Die Zufriedenheit und Begeisterung des Empfängers ist für mich der größte Ansporn!

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13. Wie genau erklären Sie es sich, dass alte, vergessene Handwerkskunst wieder beliebter wird? Da ist ja ein klarer Trend erkennbar.

Auch wir können diesen Trend bestätigen. Es scheint wohl so zu sein, dass sich die Menschen inzwischen wieder sehr auf alte Traditionen rückbesinnen. Die Zeit, in der jeder haben wollte, was auch der Nachbar hat, die ist vorbei! Und manches Statussymbol hat nicht mehr die gleiche Bedeutung wie noch vor einigen Jahren. Die Menschen wissen es heute viel mehr zu schätzen, dass sich jemand nur für sie Gedanken gemacht hat und diese dann auch umsetzt. Im Gegensatz zu einer „Luxus“- bzw. Markenuhr hat der Kunde dann eben ein Manufakturprodukt, also wirklich „manufactum – von Hand gemacht“, ein Unikat für ihn und nach seinen Vorstellungen, kein „Werk von der Stange“, das es vielleicht schon 100.000-fach gibt. Wenn über die Entstehung der Uhr dann auch noch eine Geschichte erzählt werden kann – z. B. darüber, dass alte Maschinen und ein altes Handwerk zum Einsatz kamen und man das im Rahmen eines Werkstattbesuchs bei uns auch kennenlernen durfte – dann schätzen das die Kunden umso mehr!

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14. Was war der bisher außergewöhnlichste Auftrag für Sie?

Wie Sie wissen, sind wir international tätig. Unter anderem bekommen wir auch oft Anfragen aus den Vereinigten Staaten, und dort würde ich auch eines unser ungewöhnlichsten Projekte ansiedeln… Ein Kunde hat sich eine Minutenrepetition in einem Platingehäuse von uns bauen lassen, eine aufwändige, spannende Geschichte! Sein Sohn war damals 12 Jahre alt und begeistert von dem Gedanken, dass eine Uhr speziell für seinen Vater gebaut wurde. Und so wollte der Vater ihm wohl etwas Gutes tun und ließ uns auch eine Uhr für den Sohn bauen. Einzige Vorgabe: es sollte mit Science Fiction zu tun haben! Und so haben wir die „Area 51“ für ihn entworfen…

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15. Denken Sie daran, das Wissen dieser alten Techniken zu bewahren und an die nächste Generation weiterzugeben? Es muss doch unheimlich schwierig sein, junge Leute zu finden, die das Erbe antreten wollen.

Hier knüpfen wir gedanklich an Frage 13 an… Es sind nicht nur ältere Menschen, die sich in den Traditionen vielleicht sogar in ihre Jugend zurückversetzt fühlen. Gerade für junge Leute, die mit Computern und Automation und der daraus resultierenden Gleichmachung aufgewachsen sind, ist es wichtig, sich von den Freunden abzusetzen, das Individuelle zu suchen und was Besonderes zu sein. Auf Messen und Ausstellungen, wo wir ja immer mit einer Guillochiermaschine anreisen, treffen wir oft junge Leute, die genau wissen möchten, was wir da machen und wie das funktioniert! In Pforzheim, der Schmuck- und Uhrenstadt, haben wir ja auch eine Goldschmiedeschule mit angegliederter Uhrmacherschule. Wir bekommen sehr viele Anfragen bezüglich eines Praktikums. Die Wissbegierde und die Freude am kreativen Arbeiten sind einfach toll! Manche bleiben uns über die Dauer des Praktikums hinaus erhalten und probieren sich auch privat immer wieder aus. Insofern habe ich die Hoffnung, dass auch dieses Handwerk einen Fortgang findet – wenn auch nicht als Lehrberuf, so doch trotzdem als erhaltenswerte Technik.

Galerie Jochen Benzinger Interview

Jochen Benzinger findest Du hier:

http://www.jochenbenzinger.de/

https://www.instagram.com/benzingerwatches/

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