Stella Ellis GMT Ice Blue Test

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Mit der Stella Ellis GMT Ice Blue teste ich nach drei Jahren endlich eine zweite Uhr der amerikanischen Stella Watch Company. Ihren Durchbruch hatte die Marke aus New York mit der Felix-Kollektion. Ob man mit der neuen Weltzeituhr einen Schritt nach vorne gemacht hat, habe ich für euch herausgefunden. 

Zurück zu den Wurzeln

It all started with the Felix collection. Those of you who have been following my blog for a while may remember the Stella Watch Company, which I had the pleasure of meeting for the first time some time after its founding in spring 2020. The newcomer brand from New York entered the international stage of the watch world with the Felix, a now sold-out dress watch inspired by the many facets of the Big Apple. If you’d like to retrace the story in detail, you can read all about the Stella Felix Dress Blues here.

Three years have passed since then. In that time, we’ve been through a pandemic – not an easy time for many companies, regardless of sector. Getting a watch brand off the ground during a lockdown with numerous supply shortages worldwide must have been a difficult task. However, the Stella Watch Company is still around. The store is now filled with new models. But they still feature the familiar dial structure, the curved Stella lettering below 12 o’clock with a star, and a minimalist stainless steel case. In no way do they deny their kinship with the Felix collection. It seems that they have not deviated from the original design approach. Nevertheless, I wonder if anything has changed and maybe even improved?

Mein erster Eindruck

Auf Felix folgt Ellis. Mein zweiter Kandidat ist ein Modell mit integrierter GMT-Anzeige und einem eisblauen Zifferblatt, dessen sonderbare Struktur ich so auch noch nicht gesehen habe. Ice Blue, wie die Farbe seitens der New Yorker Marke offiziell heißt, ist 2023 angesagter denn je. Ob eher kühl ausgeführt so wie bei diesem Exemplar oder mit einem auffälligen Grünstich – gerade im Sommer machen sich die leichten Zeitmesser exzellent am Handgelenk, wenn man sie zu einem Leinenhemd oder Polo trägt. Ob die Ellis GMT die ideale Anwärterin für eure Kollektion ist, finde ich für euch heraus!

Die Stella Ellis GMT Ice Blue am Handgelenk

Damit starten wir am besten gleich in diesen Uhren-Test. Meine Vermutung, diese Uhr könnte euer passender Begleiter für den Frühling und Sommer sein, bestätigt sich. Die Stella Ellis GMT Ice Blue ist eine Uhr mit einem leichten Design, das sofort gefällt. Hier und da ist es leicht verspielt und bricht mit strengen Konventionen. Gut erkennen lässt sich das meiner Meinung an den gelungenen Ziffern. Sein Übriges tut das sonderbare Muster des eisblauen Zifferblattes. Was es mit der fellartigen Struktur auf sich hat, dazu später mehr. 

Gut gewählt finde ich die Farbe des Lederbandes. Sein kühler Braunton hält sich angenehm im Hintergrund kontrastiert zugleich das Eisblau der Uhr. Wäre er wärmer gewesen, hätte er diesem die Show gestohlen. 

Mit einem Gehäusedurchmesser von 41.50 Millimetern behält die Stella Ellis GMT Ice Blue eine moderate Größe und kann von jedem getragen werden. Als noch wichtiger erachte ich allerdings die Länge zwischen den Bandanstößen. Die beträgt stolze 49.50 Millimeter und ist ein besseres Indiz dafür, wie die Uhr später auf dem Handgelenk aufliegt. Die Gehäusehöhe beträgt 13.10 Millimeter.

Klassisch, schlicht, amerikanisch: das Gehäuse

Eine schlichte, funktionale Form – das Gehäuse hält sich optisch angenehm im Hintergrund. Lediglich kleine Details stechen hier und da ins Auge. Da wäre beispielsweise der wunderschöne Gehäuseboden. Die schwarze PVD-Beschichtung hat ein Design erhalten, dass die Sehenswürdigkeiten der Stadt New York, der Heimat der Stella Watch Company abbildet. Den größten Platz nimmt dabei das Antlitz der Freiheitsstatue ein. Halten wir fest: diese Uhr ist durch und durch amerikanisch – und das meine ich ganz im positiven Sinne. Auf der Oberseite der verschraubten Krone prangt der Stern, das Logo der Marke. Von oben betrachtet erinnert sie mich dadurch immer wieder an Captain Americas Schild, auch wenn sie anstatt aus Vibranium „nur“ aus 316L Edelstahl besteht. 

Dieser wurde für das gesamte Gehäuse verwendet. Die Stella Ellis GMT Ice Blue besticht sowohl mit gebürsteten, als auch polierten Oberflächen. Für das Uhrenglas wurde Saphir verwendet, das härteste und beste Glas. Im Alltag hat mich die Antireflexbeschichtung überzeugt, welche die Ablesbarkeit des Zifferblattes verbessert. Stella attestiert seiner Ellis GMT Ice Blue eine Wasserdichtigkeit bis zu 10 bar. Damit wäre die Dresswatch maximal spritzwassergeschützt, was aber ausreichen sollte.

Das Uhrwerk im Inneren der Stella Ellis GMT Ice Blue

Gegenüber der Stella Felix erfährt das Innenleben der Ellis GMT eine Veränderung. Das Erstlingswerk war noch mit einem STP 1-11 Uhrwerk ausgestattet. Beim Automatikkaliber der Schweizer Marke handelt es sich um einen nahezu identischen Nachbau des ETA 2824-2. Jetzt wird das Uhrwerk von Sellita geliefert. Die GMT-Komplikation macht den Einbau eines SW330 Automatikwerkes notwendig. Man könnte es als Alternative zum ETA 2893 ansehen, um auch an dieser Stelle den ETA-Vergleich zu ziehen. Mit einer Gangreserve von bis zu 42 Stunden sowie einer attestierten Langlebigkeit ist es meiner Meinung eine hervorragende Wahl. 

Zifferblatt und Armband im Detail

Wichtigstes Designelement der Stella Ellis GMT Ice Blue ist ohne Frage das Zifferblatt. Wie schon bei der Felix sticht die ausgefallene Oberflächenstruktur ins Auge. Das Muster beschreibt Stella als kinetische Strukturierung, die vom Mittelpunkt des Zifferblattes ausgeht und als Sonnenaufgang gedeutet werden kann. Mit den Details hat man sich augenscheinlich viel Mühe gegeben. Applizierte, arabische Indizes bestimmen das Bild. Sie sind handgefertigt und besonders in der Dunkelheit gut ablesbar. Das liegt an der SuperLuminova BGW9-Beschichtung, die auch die Zeiger bedeckt. Der GMT-Ring wurde organisch integriert. Er wirkt wie eine kleine Ausgabe der Lünette. 

Neben dem dunkelbraunen Cognac-Lederband, welches ich trage, könnt ihr zwischen zwei weiteren Alternativen wählen. Ebenfalls verfügbar ist ein schwarzes Lederband, welches meiner Meinung aber nicht so gut mit dem frischen Eisblau des Zifferblattes harmoniert wie Cognac. Lob gibt es für die Möglichkeit, zwischen Längen in S/M und M/L zu wählen. Den meisten von Euch würde ich empfehlen, lieber auf Nummer sicher zu gehen und die Uhr mit einem Armband in M/L zu bestellen. Stella spendiert der Ellis GMT Rindsleder, dessen Qualität sehr hochwertig anmutet. Während der Testzeit hat mir der Komfort ausgesprochen gut gefallen. Wer lieber Edelstahl pur trägt, kann das ebenfalls tun. Das siebengliedrige Edelstahlband besticht durch seine Doppelfaltschließe. Zwischen den Bandanstößen beträgt die Breite 20 Millimeter.

Mein Fazit zur Stella Ellis GMT Ice Blue

Die Stella Watch Company nach gut zweieinhalb Jahren noch einmal zu besuchen, war für mich ein spannender Moment. Nachdem ich die Ellis GMT nun testen und tragen durfte, fällt das Fazit positiv aus. So viel hat sich dabei gar nicht verändert. Stella hat die Elli GMT Ice Blue nah an der Felix konzipiert. Das ist auch gut so. Denn das Debütmodell war stark – ungewöhnlich stark für eine Microbrand. Auf dieser Basis kann man aufbauen. Mit der Ellis hat Stella seine Identität beibehalten und noch weiter ausgebaut. Die Weltzeituhr versprüht ebenfalls den Charme des Big Apple. Sie ist mit einer Leichtigkeit designt, die Freude macht und zeitlos ist. 

Obwohl der letzte Test weiter zurückliegt, würde ich im direkten Vergleich sogar behaupten, dass die Ellis gegenüber der Felix an Qualität zugelegt hat. Die Materialien wurden auf Premiumniveau verarbeitet. Zusätzlich verdeutlicht das verbaute Sellita SW330, dass wir uns hier in diesem Segment bewegen. 

Für wen die Stella Ellis GMT Ice Blue nun geeignet ist? Menschen, die viel reisen, lautet da die erste Antwort. Klar, da ergibt eine GMT-Uhr nur Sinn. Wer will schließlich nicht mit einem Blick wissen, wie spät es gerade in der Heimat ist und ob es sich noch lohnt, den Partner aus dem Bett zu klingeln. Darüber hinaus sollten sich alle die Ellis GMT anschauen, die eine unkomplizierte und hochwertige Dresswatch suchen, am besten für den Sommer. 

Mit Lederband kostet die Ellis GMT aktuell USD 1.285,-. Wer sie stattdessen am Stahlband tragen will, zahlt noch einmal 100 Dollar Aufschlag. Alle weiteren Links zur Uhr sowie zur Stella Watch Company findet ihr im Folgenden, ebenfalls zum schwarzen Schwestermodell.

Mehr über die Stella Watch Company und die Ellis GMT Ice Blue

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Die Ellis GMT Black im Shop

Mein Uhren-Test zur Stella Felix Dress Blues

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