BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT 24844.SA.T.15.NNB & 24844.S.GP.15.SB Test

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BRISTON bringt die Clubmaster DIVER PRO GMT kurzerhand als limitierte GMT-Variante seines Taucherklassikers auf den Markt. Bei einer Stückzahl von insgesamt 100 Exemplaren warten zwei elegante Referenzen auf dich, die das Thema GMT ganz BRISTON-like typisch britisch interpretieren. Das sind die Highlights…

Die interessanteren Taucheruhren?

Hier geht’s zum Video der Briston Clubmaster!

Der Mai gehört den GMT-Modellen. Es dauert nicht mehr lang, dann steht der Sommer vor der Tür. Sommerzeit ist Reisezeit. Und wer schon Flüge und Reiseziel gebucht hat, kann sich jetzt mit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens beschäftigen. Zum Beispiel: welche Uhr trage ich im Urlaub eigentlich? Bei der Gelegenheit bietet es sich an, vielleicht einmal auf GMT umzuschwenken. Die Modelle bieten neben der Ablesbarkeit einer zweiten Zeitzone vor allem Flexibilität im Alltag. Die interessanteren Taucheruhren? Möglicherweise! Meist sind sie an Designs der funktionalen Evergreens angelehnt. Neben ihrer Zeitlosigkeit zaubern sie auch gleich Sportlichkeit ans Handgelenk. Praktisch, wenn man nicht nachdenken muss, ob man die Uhr vor dem Schnorcheln besser ablegen sollte. Viele GMT-Zeitmesser stehen den Taucheruhren in Sachen Wassertauglichkeit in nichts nach.

Vorgestellt: die BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT

Für diesen Uhren-Test habe ich einen (oder besser gesagt zwei vielversprechende Kandidaten – wie man’s nimmt) herausgesucht. Die Clubmaster DIVER PRO ist eines der beliebtesten Modelle des Uhrenherstellers BRISTON. Richtig, das ist die französische Marke mit britischer Classiness. Deren Modell BRISTON Streamliner Urban 10th Anniversary habe ich pünktlich zum zehnjährigen Bestehen der Marke im vergangenen Jahr testen dürfen.

Jetzt hat sich BRISTON das zeitlose Design der Clubmaster DIVER PRO zur Brust genommen – und die Uhr als GMT-Variante neu interpretiert. Markante Designmerkmale wie das nahezu quadratische, abgerundete Gehäuse oder die bei 4 Uhr positionierte Krone sind geblieben. Dank neuem Schweizer Kaliber mit GMT-Funktion und zweifarbiger GMT-Lünette aus Saphirglas gewinnt die Uhr nun jedoch an Vielseitigkeit. Das könnte sie zur idealen Begleiterin für deinen Sommerurlaub machen. Oder die Dienstreise, denn auch hier sind Zeitmesser mit GMT-Zeiger die ideale Wahl. Oder einfach, weil sie dir gefällt. Warum braucht man zwingend einen Anlass, um sich eine neue Uhr zuzulegen?

Limitiert ist die neue Edition Clubmaster DIVER PRO GMT auf 100 Exemplare bei zwei unterschiedlichen Modellvarianten. Vorsicht – anders als gewöhnlich wurden nicht von jeder Referenz 100 Exemplare gefertigt. Die angegebene Stückzahl bezieht sich auf die gesamte Edition. Das macht nur 50 Stück pro Variante.

Mein erster Eindruck

Beide Modelle habe ich mir im Zuge dieses Tests angeschaut. Anders als für gewöhnlich habe ich der Referenz 24844.SA.T.15.NNB deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt als ihrem Schwestermodell, der Referenz 24844.S.GP.15.SB. Woran liegt das? Der Grund dafür ist in meinen Augen das Gehäuse-Finish. Wie schon bei seiner Jubiläumsuhr setzt BRISTON auf ein goldbraunes Material, das an Schildpatt erinnert. Dabei handelt es sich um italienisches Baumwollharz, sogenanntes Cellulose Acetate. Der aufwendig hergestellte und von Hand polierte Werkstoff auf Baumwollbasis macht jedes Exemplar zu einem Unikat, da kein Muster dem anderen gleicht.

Baumwollharz sieht jedoch nicht nur einfach schön aus, es bringt einige vorteilhafte Materialeigenschaften mit sich. So nimmt es im Sommer die Wärme des Handgelenkes auf. Man schwitzt weniger. Daneben begeistert Baumwollharz durch Elastizität, was es widerstandsfähig gegenüber Stößen oder Stürzen macht. Zudem lässt es sich leicht von Hand aufpolieren.

Hinter der Baumwollharz-Fassade verbirgt sich klassischer 316L-Edelstahl, aus dem das ganze Gehäuse des Schwestermodells gefertigt ist. Dieses setzt auf ein mattes Finish, was ihr in Kombination mit dem Stahlband einen Charakter verleiht, der stärker an eine Toolwatch erinnert. Die 24844.SA.T.15.NNB ist in meinen Augen klassischer und etwas gediegener. Wofür entscheidest du dich?

Premium-Qualität, wohin das Auge reicht

Das quadratische, abgerundete Gehäuse misst 44 Millimeter in der Breite und Länge. Damit wäre die BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT schon mit kreisrundem Durchmesser ein recht großer Zeitmesser. Durch die unkonventionelle Form und die vergrößerte Fläche wirkt sie jedoch noch einmal wuchtiger. Vergleichsweise kurze Bandanstöße machen es jedoch sehr gut möglich, die GMT-Uhr auch mit geringerem Handgelenksumfang zu tragen.

Der verarbeitete Edelstahl macht einen hervorragenden Eindruck, ebenso das verwendete Saphirglas. Es schützt neben dem Zifferblatt auch gleich die Lünette, die anders als bei vielen Modellen mit präzisen 120 Klicks nur einseitig drehbar ist. Dadurch eignet sich die Uhr besser zum Tauchen, da der Taucher die Lünette nicht aus Versehen linksherum drehen kann, wodurch sie eine vermeintlich längere Tauchzeit anzeigen könnte. BRISTON gibt eine maximale Tauchtiefe von 300 Metern an.

Das Sellita SW330-1 im Detail

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Zum ersten Mal überhaupt in seiner zehnjährigen Geschichte verbaut BRISTON im Gehäuse seiner Clubmaster DIVER PRO GMT ein Sellita SW330-1 aus Schweizer Fertigung. Bekannt wurde das inzwischen weit verbreitete Kaliber als Nachbau des berühmten ETA 2893-2, der nach dem Auslaufen des Patentes erst möglich wurde. Beide Uhrwerke sind nicht exakt baugleich. Das heißt jedoch nicht, das man nun mangelhafte Qualität bekommt. Bei einer Gangreserve von soliden 42 Stunden arbeitet das Sellita SW330-1 äußerst zuverlässig. Welche Qualitätsstufe seitens BRISTON genau verbaut wird, darüber konnte ich keine weiteren Informationen erhalten. Die gängige Qualitätsstufe Elaboré verspricht eine Ganggenauigkeit von +/-5 Sekunden pro Tag.

Neben den Funktionen Minute, Sekunde, Stunde und GMT verfügt die Clubmaster DIVER PRO GMT auch über ein Datum mit Schnellkorrektur.

Office- oder Flyer-GMT?

Wer sich eine GMT-Uhr zulegen möchte, sollte sich vor dem Kauf darüber bewusst sein, dass zwei verschiedene GMT-Varianten existieren. Die BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT gehört zur Fraktion der sogenannten „Office-GMTs“. Während man deren GMT-Zeiger verstellen kann, lässt sich bei „Flyer-GMTs“ der Stundenzeiger springend einstellen, um die lokale Uhrzeit des Aufenthaltsortes anzuzeigen. Office-GMTs waren ursprünglich konzipiert, die Ortszeit eines Kollegen anzuzeigen, der sich beispielsweise gerade auf Dienstreise befand. Ein Blick auf das Zifferblatt und man wusste, ob man den Kollegen bei einem Anruf eventuell aus dem Schlaf klingeln würde. Smartphones haben dieses Problem heutzutage egalisiert. Deswegen sollte man dieser Unterscheidung auch keine allzu große Wichtigkeit beimessen. Aber ein solches Wissen schadet ja bekanntlich nicht.

Am besten, du entscheidest also nach Geschmackssache, ob eine Office-GMT wie die BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT deinen Vorstellungen entspricht.

Wie du mit der BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT drei Zeitzonen gleichzeitig ablesen kannst

Die meisten Leute wissen, wie sie mit einer GMT-Uhr zwei Zeitzonen gleichzeitig ablesen können. Aber wusstest du auch, dass man sogar eine dritte Zeitzone implementieren kann, ohne die Zeiger mit der Krone justieren zu müssen? Der Trick ist denkbar einfach. Uhrzeit 1: die lokale Zeit. In meinem Fall ist es aktuell 17 Uhr, Zeitzone GMT+1. An der US-Ostküste haben wir in einer Stunde Mittag, gerade also 11 Uhr. Diese Zeit lesen wir mit dem GMT-zeiger ab. Beachten musst du dabei, dass die Lünette richtig ausgerichtet ist – mit dem Lume-Dreieck bei 12 Uhr. Möchte man nun wissen, wie spät es gerade in Hongkong ist, muss man die Lünette einmal drehen, bis der GMT Zeiger 0 Uhr, die dort aktuelle Uhrzeit markiert – fertig! So kann ich die Lünette stehen lassen. Um die Eastern Standard Time zu checken, drehe ich das Dreieck wieder zur Position 12 Uhr.

So geht gutes Design: das Zifferblatt der BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT im Check

Ich liebe das funktionale, den Taucheruhren entlehnte Zifferblattdesign der GMT. Vom Navy-blauen Untergrund heben die sich mit SuperLuminova belegten Indizes besonders gut ab. Clever designt finde ich auch den Look der zweifarbig gestalteten Saphirglas-Lünette. Zur besseren Übersichtlichkeit hat BRISTON dieser eine Tag- und Nachthälfte verpasst. Das allein wäre nicht unbedingt erwähnenswert. BRISTON ist jedoch einen Schritt weiter gegangen und hat der Taghälfte ein Negativ-Design verliehen. Statt mit Lume belegten Indizes vor farbigem Untergrund besitzt die BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT eine von griffigem Stahl umrahmte Glas-Lünette, die vollständig mit Schweizer SuperLuminova unterlegt wurde. Der Leuchtfaktor der Lünette ist immens. Kleine Aussparungen in Form von Ziffern machen eine Ausnahme. So muss gutes Design sein: funktional und dadurch einzigartig!

Mein Fazit zur BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT

So geht GMT! BRISTON stellt mit der BRISTON Clubmaster DIVER PRO GMT eine Sonderedition vor, die LEIDER limitiert ist. Leider – weil ich es deutlich mehr als 100 Menschen gönnen würde, diese gelungene Uhr zu tragen. Die Clubmaster DIVER PRO GMT sieht anders aus, denkt das Konzept der Lünette neu und macht so viel richtig, dass man sie einfach gern haben muss. Tolle Qualität, ein solides Uhrwerk und mehrere Möglichkeiten der Auswahl nach individuellem Geschmack runden das Gesamtpaket ab. Ob Baumwollharz oder Edelstahl, Nylon- oder Edelstahlband – BRISTON lässt uns in der Gestaltung einige Freiheiten.

Während BRISTON zur Baumwollharzvariante mit NATO-Band zusätzlich ein blaues Wechselband aus Silikon beilegt, kannst du die Edelstahlvariante mit Stahlband und gelbem Textilband tragen. Erste kostet 1.300,- Euro, für zweitere verlangt BRISTON 100 Euro Aufpreis.

Die beiden Neuheiten biete ich auch in meinem Shop an. Alle weiteren Links zu den Modellen, zu BRISTON im Allgemeinen und GMT-Uhren findest du im Folgenden.